Das Klima in den USA
Sieht man einmal von den starken Temperaturschwankungen ab, sind die klimatischen Verhältnisse in den Vereinigten Staaten von Amerika denen in Norddeutschland vergleichbar. Die Luftfeuchtigkeit und die Temperaturausschläge sind jedoch zu bedenken. In der Appalachen-Region ist die Ostseite niederschlagsreich. Hier verläuft die Trennlinie zwischen der kontinentalen und der atlantischen Klimazone. Die Bewölkung kann in den Höhenlagen auch im Sommer sehr ungemütliches Wetter verursachen.
Das zentrale Flachland der USA ist in seinem östlichen Teil relativ niederschlagsreich, im Westen sehr trocken. In der Golfküstenregion sind die Sommertemperaturen oft schwer erträglich. Der Westen der USA ist mit Ausnahme der nördlichen Pazifikküste durchweg ein Gutwettergebiet. Die intermontanen Regionen sind bis in den September hinein heiß und trocken. In den höheren Regionen der Vereinigten Staaten von Amerika herrschen überaus angenehme Temperaturen vor. Die Regenperioden sind in Amerika gewöhnlich sehr kurz. Im Südwesen sind Hitze und Trockenheit noch ausgeprägter. Das Klima in den Rocky Mountains ist dagegen eher wechselhaft. Auch im Sommer kommen niedrige Temperaturen und starke Niederschläge vor. Die nördliche Pazifikküste der Vereinigten Staaten von Amerika zeichnet sich durch ein frisches Meerklima aus. Kühle Tage und Regen kommen auch im Sommer in den USA vor. Der kalte Labradorstrom tut ein Übriges, keine Badegefühle am Strand aufkommen zu lassen. Gerade das beliebte Touristenziel San Franzisko liegt im Sommer oft im Nebel und macht den warmen Pullover erforderlich. Erst Richtung Los Angeles kann der europäische Reisende das von ihm als Dauer-Sommer wahrgenommene “mediterrane” Wetter Süd-Kaliforniens genießen.
Außer einigen Gebieten in Florida und Texas, die in den sommer-feuchten Randtropen liegen, sowie dem subtropischen Südwesten mit seinem winterfeuchten Mediterranklima liegt der größte Teil der USA im Bereich vorherrschender Westwinde mit einem gemäßigten Klima. Insgesamt ist ein kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern typisch für Amerika. Die hohen Gebirgsketten verhindern das Vorpreschen pazifischer Luftströme ins Innere des Landes. Teils gibt es in den USA schroffe Temperaturänderungen, wodurch Tornados und Hurrikans, besonders an der Atlantikküste und an der Golfküste entstehen können. Diese haben schon des Öfteren verheerende Verwüstungen angerichtet. Der meiste Niederschlag fällt an den Luvseiten der Gebirge. Die höchste Niederschlagsmenge beträgt ca. 3000 mm, während in den Trockengebieten der Jahresniederschlag unter 250 mm beträgt. Der Ostrand der Rocky Mountains ist eine so genannte Trockengrenze; östlich von ihr verstärken sich die Niederschläge.
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